Innerer Monolog von Shen Te
Innerer Monolog von Shen Te Mein Leben hat in letzter Zeit viele Wendungen genommen. Einst war ich eine arme Prostituierte, die sich hart ihren Lebensunterhalt erkämpfen musste. Um keine finanzielle Krise zu erleiden, musste ich meinen Körper an Männer verkaufen. Doch dann kamen die Götter. Sie suchten eine Unterkunft und ich bot an, bei mir zu wohnen. Die Götter gaben mir für diese gute Tat Geld, mit dem Wunsch, dass ich weiterhin so gute Taten vollbringen werde. Ich kaufte mir von diesem Geld einen Tabakladen und ich hatte für einen kurzen Moment Hoffnung, die Probleme hätten ein Ende. Ich hatte Hoffnung, von nun an nur noch gute Taten zu vollbringen. Am Anfang schaffte ich es auch, indem ich Frau Shin Reis für ihre Kinder gab. Tags darauf hatte ich meine ersten Wirtsleute, die Frau und ihrem Neffen, die ich aufnahm, obwohl sie mich auf die Straße setzten. Ich bin nicht wie die anderen. Ich bin ein guter Mensch. Ich kann Menschen nicht einfach ein Heim verwehren, wenn sie es dri...